Die Konstruktion einer Daunenjacke ist nicht leicht. Wir tüfteln seit Jahrzehnten am Design unserer Jacken und finden immer wieder neue Wege, es besser zu machen. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene "Bauweisen": Die meisten Daunenjacken haben durchgesteppte Kammern. Dabei werden das Außen- und das Innenmaterial der Jacke so zusammengenäht, dass schmale Kanäle (Kammern) entstehen, in die die Daunen gefüllt werden. Das ist die beste Konstruktion für leichte Jacken. Leider sind die vielen Nähte der Kammern jedoch mögliche Kältebrücken. Daher müssen Jacken für extrem kalte Bedingungen anders konstruiert werden: Bei richtig warmen Daunenjacken gibt es keine direkte Naht zwischen Außen- und Innenmaterial. Die Daunenkammern werden stattdessen mit zusätzlichen Stoffwänden im Inneren genäht. Die sogenannte Boxwall-Konstruktion ist schwerer als durchgesteppte Kammern, bietet aber eine deutlich bessere Wärmeisolation.
Neben diesen beiden "Grundbauweisen" gibt es noch andere Kammernkonstruktionen. So haben wir zum Beispiel bei den Jacken unserer FIRESTORMTM Kollektion ein separates, winddichtes und stark wasserabweisendes Außenmaterial über die Daunenkammern genäht. Damit sind diese Jacken hinsichtlich Gewicht und Tragegefühl wie durchgesteppte Jacken, bieten aber deutlich mehr Schutz vor Wind, Wetter und Kälte.
Einen anderen Ansatz wählen wir bei unserer neuen (zum Patent angemeldeten) Offset-Kammernkonstruktion. Auch diese Jacken sind so leicht und angenehm zu tragen wie durchgesteppte Jacken. Da wir die Kammern jedoch versetzt zueinander an eine wärmereflektierende Innenschicht nähen, sind Kältebrücken nahezu ausgeschlossen. Diese 2-lagige Offset-Kammernkonstruktion vereint damit die Vorteile der durchgesteppten und der Boxwall-Kammern - für maximale Wärme und mehr Schutz vor Wind und Wetter.