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  • Die Geschichte des DOWN CODEX®

    2009 haben wir ein Versprechen abgegeben: Wir wollen ebenso viel Zeit und Energie für die ökologische, ethische und soziale Gestaltung unserer Lieferketten aufwenden, wie für unseren Anspruch, die besten Materialien für die besten Produkte zu finden. Damit sind wir direkt auf die Bedenken vieler Tierschutzorganisationen und NGOs eingegangen – angetrieben wurde die Initiative aber von unseren eigenen Werten.

Seitdem wir Daune für unsere Produkte verwenden, haben wir uns sehr viel Wissen rund um die Daunenqualität angeeignet. Tierschutz wurde damals noch nicht breit thematisiert. Ab 2009 wuchs das Bewusstsein für den Tierschutz und Tierschutz-Organisationen lieferten konkrete Beweise für die Misshandlung von Enten und Gänsen. Als Praktiken wie Lebend- und Mauserrupf bekannt wurden, haben wir uns auch viel intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt.

Wir begaben uns auf die Suche nach Fakten und beschlossen das Thema Tierschutz ganzheitlich in unseren Lieferketten anzugehen. Wir fingen praktisch bei Null an. Es gab keine Standards, keine Audits, kaum Erfahrungen innerhalb der Branche und nur sehr wenige Fallstudien. Das Einzige, was zu dieser Zeit im Überfluss existierte, war Skepsis. Unser erster Schritt war, eine Liste mit Annahmen über unsere Lieferkette zu erstellen. In einem zweiten Schritt wollten wir die Annahmen überprüfen. Wir wandten uns zu Tierschutzfragen an die führende britische Tierschutzorganisation (RSPCA) und an das Internationale Daunen- und Federnlabor (IDFL), um Hintergründe der Lieferketten besser zu verstehen. Mit dieser Unterstützung und der Offenheit einer unserer Schlafsackfabriken führten wir im August 2010 unseren ersten Farmbesuch in Nordchina durch.

Im Januar 2011 wurde der DOWN CODEX® auf der ISPO in München erstmals vorgestellt. Unsere Initiative sollte nicht nur uns selbst, sondern eine ganze Branche darüber aufklären, wie Daunenlieferketten wirklich funktionieren. Wir wollten zeigen, wie mit Risiken umgegangen werden kann und übernahmen die Führung bei der Entwicklung von Standards und der Nachverfolgbarkeit der Daunenherkunft.

Seitdem wurden viele weitere Standards entwickelt – alle beeinflusst vom DOWN CODEX®. 2022, nach zahlreichen Treffen der RDS-Arbeitsgruppen, entsprachen die Kriterien des Responsible Down Standard (RDS) denen unseres Down Codex®. Seit 2022 werden daher unsere Audits gemäß den RDS-Kriterien durchgeführt. Somit verbinden wir zwei Vorteile: Unsere Produkte entsprechen zum einen den unabhängig zertifizierten RDS-Standards und liefern zum anderen die Transparenz der Lieferketten gemäß dem Down Codex®.

“Wir sind Spezialisten bei der Herstellung von Schlafsäcken und Daunenbekleidung. Wir haben immer einen hohen Aufwand betrieben, um die allerbesten Rohstoffe für unsere Produkte zu erhalten. Nun wollen wir ebenso viel Zeit und Energie in die Themen Umweltschutz, Ethik und Tierwohl investieren.

Wir arbeiten mit unseren Lieferanten an möglichst genauen Angaben zur Herkunft unserer Daune. So können unsere Kunden eine fundierte Entscheidung treffen, ob sie einen Mountain Equipment Schlafsack kaufen wollen oder nicht.”

Mountain Equipment Down Sourcing, 2009.

Daunen-Nachverfolgung

Seit der Sommersaison 2012 ist jedes Mountain Equipment Daunenprodukt mit einem 12-stelligen Zahlencode versehen. Dieser kann hier auf der Website eingegeben werden. Man erhält einen ausführlichen und informativen Bericht über die Herkunft, Qualität und Beschaffenheit der Daune im jeweiligen Produkt.

Daunen-Nachverfolgung

Was ist der DOWN CODEX Code?
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